Was ist in den letzten Monaten so passiert im Altersheim...

Nachrichten Vom 28.02.2024

Was ist in den letzten Monaten so passiert im Altersheim...

... wenn die Tage kürzer werden und voll sind mit Mythen und Bräuchen, dann beginnt eine ganz besondere Zeit. Eine Zeit, die erinnernswert ist und um die wir uns jedes Jahr wieder neu bemühen.

Zu Allerheiligen gedachten wir der elf Menschen, die im Altersheim Mölten seit dem letzten Allerheiligen verstorben sind. Unsere Tagesgestalterinnen haben in sehr beeindruckender Weise die Erinnerung an sie wach gerufen.

Heiliger Martin, 11. November, ist der Tag, an dem wir uns auf den Besuch der Kinder des Kindergartens freuen. Mit ihren Liedern und Laternen brachten sie uns Licht ins Haus und in unsere Herzen.

Vor dem 1. Adventssonntag heißt es mit anpacken, die vielen Adventkränze müssen gewunden und geschmückt werden, damit sie dann auf allen Wohnbereichen verteilt werden können. Hier kann sich jede*r einbringen und es gibt noch sehr geschickte Hände.

Aus der Küche dringt nun ab und an ein verführerischer Duft und wir ahnen, dass die Weihnachtsvorbereitungen in vollem Gange sind.

Am Vortag des hl. Nikolaus gibt es die ersten Kekse. Dies verdanken wir dem hl. Nikolaus und seinem Engel, die uns besuchen. Wir haben uns auf diesen Besuch vorbereitet und konnten mit Liedern und Gedichten zu einem schönen Nachmittag beitragen. Dafür gab es dann auch für jede*n ein Nikolaussackl. Vielen Dank den Darsteller*innen, die für jede*n ein liebes Wort hatten.

Beim „Zuanocht’n“, wir wollten gerade den Rosenkranz beten, vernahmen wir ein Grollen und Schellen um das Haus. Neugierig gingen wir dem nach. Im Hof trieb eine Horde von Teufeln ihren Unfug. Sie waren mit ihren Jungen gekommen. Nicht zur Freude aller, da wir uns fürchteten, ließ man die Horde auch noch ins Haus. Nachdem sie uns eine Weile das Fürchten lehrten, lüfteten sie ihre Masken und zeigten uns ihre zugängliche, nette, menschliche Seite. Wir bedanken uns bei den „Olmteifln“ für ihren Besuch. Wir wissen es sehr zu schätzen, dass ihr euch an einem „blecketen Werktig“ Zeit nehmt und euch extra für uns in euer furchterregendes Outfit werft,das noch dazu sehr umständlich und aufwendig ist anzuziehen.

Und jetzt geht es in großen Schritten auf Weihnachten zu. Die Häuser werden dekoriert, die Weihnachtsfeier vorbereitet, Christbäume werden herangeschafft. In diesen Tagen sind unsere Mitarbeiter*innen in der Hauswirtschaft besonders gefragt, um unsere Häuser auf Hochglanz zu bringen. Die Engelen suchen intensiv nach einem Geschenk für ihre Bengelen. Ihnen gilt mein besonderer Dank. Sie bemühen sich ein Geschenk für die Bewohner*innen zu finden. An die Raiffeisenkassen des Tschögglbergs ein großes Vergelt’s Gott für die Finanzierung der Geschenke.

Advent ist bei uns eine Zeit vieler Besuche. Überrascht wurden wir von den Kindergartenkindern, welche voller Stolz ihre eingelernten Lieder den Heimbewohner*innen vorsangen. Jung und Alt versammelte sich in der Kapelle des Altersheimes und es kam eine tolle Weihnachtsstimmung auf.

Bedanken dürfen wir uns beim Pfarrgemeinderat Vöran, welcher einen Nachmittag mit allen Heimbewohner*innen aus Vöran verbrachte und jede*m ein Geschenk überreichte. Die Heimbewohner:innen freuten sich sehr über den Besuch aus dem Heimatdorf und tauschten sich gerne mit ihnen aus.

Ein großer Dank an die Schüler*innen der Volksschule Verschneid. Sie haben für uns gesungen, gespielt u.getanzt und den Heimbewohner*innen Weihnachtswünsche in Form einer auf Papier gemalten Krippe überbracht.

Seit Dezember kommen zwei Frauen des Frauenchores einmal im Monat, um mit unseren Bewohner*innen zu singen. Welch eine Freude das ist. Wo man singt, da lass dich ruhig nieder… Einen großen Dank für die tolle Idee und den Einsatz an Elisabeth Mittelberger und Irmgard Brunner.

Es ist nicht mehr aufzuhalten, die Tage vor heilig Abend sind da. Das Schmücken der Christbäume und das Aufstellen der Weihnachtskrippen ist ein gar nicht so einfaches Unterfangen bei so vielen Helfer*innen. Dennoch ist der Einbezug aller für uns selbstverständlich. Durch das Ausführen dieser Rituale kehrt Vorfreude und Weihnachtsstimmung ein. Wir danken der Gemeinde Mölten für das Bereitstellen der Christbäume. Wir bedanken uns bei allen, die Geschenke vorbei gebracht haben. Besonders bedanken wir uns bei Herrn Luis Tratter aus Jenesien, der seine Tradition weiter führt und uns jedes Jahr einen riesigen Weihnachtszelten bringt und beim Altpräsidenten Heinrich Pircher, der uns jährlich herrlich blühende Weihnachtssterne vorbei bringt.

Die Weihnachtsfeier, auf die wir in den vergangenen Wochen hingearbeitet hatten, fand am 23. Dezember statt. Für die Heimbewohner*innen begann dieser Tag besinnlich. Annalena und Tabea Mair fanden sich mit ihren Instrumenten ein und brachten weihnachtliche Weisen vor. Es wurde das beliebte Krippenspiel aufgeführt, bei dem sich manche Bewohner kräftig als Hirten und Aufpasser*innen für das Christkind beteiligten. Vielen vielen Dank allen Mitwirkenden und Organisierenden.

Dann war die Zeit des Beisammenseins mit den Angehörigen angesagt. Wir bedanken uns beim Frauenchor Mölten, dass sie die lieb gewordene Tradition wieder aufgenommen haben, uns die Weihnachtsfeier zu verschönern. Zu Mittag wurden wir mit einem leckeren Weihnachtsmenü verwöhnt, auch Kekse und der legendäre Punsch fehlten nicht. Danke dem Küchenteam für ihren besonderen Einsatz an diesem Tag. Natürlich lag für jede*n ein Geschenk bereit, das von den anwesenden Mitgliedern des Verwaltungsrates verteilt wurde. Herzlich bedanken wir uns bei allen, die mit uns gemeinsam gefeiert haben und die dazu beigetragen haben, dass diese Feier gelungen ist.

Ein besonderer Dank bei der heurigen Weihnachtsfeier galt einer langjährigen Mitarbeiterin. Frau Josefina Mittelberger arbeitet seit 25 Jahren als Altenpflegerin im Altersheim Mölten. Sie ist eine Mitarbeiterin, die den Bewohner*innen Beständigkeit und Sicherheit gibt, die sich mit all ihrem fachlichen Wissen und ihrer Erfahrung für sie einsetzt. Sie ist uns eine unentbehrliche Fachkraft in der Begleitung von Praktikant*innen und in der Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen. Wir schätzen uns glücklich, Frau Mittelberger bei uns zu haben und danken ihr für die langjährige Treue, ihren Einsatz und ihre Loyalität in und zu unserem Betrieb.

Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar,… so starteten wir dann in das Neue Jahr 2024.

Das neue Jahr wurde mit dem traditionellen Neujahrsbuffet am 02.01.2024 begrüßt. Die Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen nehmen sich Zeit auf „a glickseligs nuis Johr“ anstoßen. Vielen Dank der Küche für das wunderbare Buffet.

Neujahrswünsche überbrachten auch die Musikkapelle, die sich immer besonders viel Zeit für uns nimmt und einige Stücke spielt. Vergelt’s Gott euch allen. Einen Dank auch der Freiwilligen Feuerwehr für die Neujahrswünsche.

Im Rahmen der Sternsingeraktion besuchten uns auch die Sternsinger und überbrachten uns ihre Segenswünsche. Die Sternsinger sammelten für die Projekte in Madagaskar und überbrachten uns Weihrauch und Kreide, sodass die Haussegnung stattfinden konnte. Vielen Dank den Kindern für ihre Bereitschaft in ihren Ferien als Sternsinger*innen von Haus zu Haus zu gehen.

Am „Kiniobed“ versammeln sich die Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen in der Kapelle fürs Rachn. Gemeinsam beten wir und erbitten, dass unsere Häuser Orte der Begegnung sein können wo wir Mitmenschlichkeit, Geborgenheit, Frieden und Trost erfahren. Während die Bewohner*innen beten, gehen Präsident und Direktorin mit Weihrauch und Weihwasser durch die Häuser und in die Zimmer. Durch die Segnung bitten wir um Schutz und Segen für alle Bewohner*innen und alle Mitarbeiter*innen.

Nach Dreikönig ist schon wieder Zeit, alle Weihnachtsdekoration zu verräumen und den Alltag einkehren zu lassen. Heuer gaben Weihnachts- und Faschingsdekoration fast die Hand denn Anfang Februar waren schon die beiden närrischen Tage. An beiden Tagen wurde gescherzt und Unfug getrieben. Am Unsinnigen wurde das Altersheim zum Fotoatelier Waldmüller. Die Faschingsnärrinnen Doris und Marlies verzauberten so manche*n Bewohner*in in wunderbare Gestalten und machten tolle Schnappschüsse. Am Nachmittag sorgten die "Pfonnenflickar" (Alois Kröss und Siegfried Thurner) dafür, dass die Tanzbeine geschwungen wurden. Am Nachmittag machte der Faschingsumzug der Kinder bei uns Halt. Im Hof konnten viele verkleidete Figuren beobachtet werden. Die Musikant*innen gaben extra für uns einige Kompositionen zum Besten.

Unser Durchhaltevermögen dauerte auch noch am Faschingsdienstag an. Es wurde gesungen, getanzt und gelacht. Am Nachmittag waren Cowboys und -girls mit dem Schaukelpferd zu Gast, die, musikalisch unterstützt von Sepp Greif und Hans Pflug, ihren Unfug trieben.

Wir bedanken uns bei den Musikanten und bei unseren Mitarbeiter*innen. Dank euch war die Faschingszeit narrisch. Jetzt haben wir 40 Tage Zeit zu rasten, bis wir dann zu Ostern mit der Natur mit neuen Kräften aufbrechen. Wir freuen uns auf das, was kommt. Besonders freuen wir uns auf Besuche. Unsere Besuchszeiten: von 9 – 12 und von 14.30 – 17.30 Uhr

Martina Perkmann -Direktorin