Berufsgemeinschaft der Führungskräfte in der Altenarbeit - BFA

Wer sind wir?

Die BFA, Berufsgemeinschaft der Führungskräfte in der Altenarbeit, blickt auf eine langjährige Zusammenarbeit zwischen den DirektorInnen der Seniorenwohnheime in Südtirol zurück.

Die Anliegen der BFA sind im Statut festgehalten, die Mitglieder sind Direktorinnen und Direktoren, welche durch den Austausch und im Verbund, die stationäre Altenarbeit einheitlich fördern.

Wofür setzen wir uns ein?

Ziele

Die BFA
-    Ist eine Plattform für Informations- und Gedankenaustausch der Mitglieder;
-    verfolgt das Ziel, die Mitglieder sowohl auf dem Gebiete ihrer Rechte und ihrer beruflich moralischen Zielsetzungen, als auch hinsichtlich ihrer rechtlichen und wirtschaftlichen Stellung zu schützen und zu vertreten;
-    setzt sich für die Professionalisierung der Altenarbeit ein;
-    regt bei den zuständigen Behörden Maßnahmen allgemeiner und besonderer Natur an, welche die Mitglieder interessieren;
-    ergreift Initiativen zur beruflichen Weiterbildung der Mitglieder;
-    hebt die Attraktivität des Berufsstandes an;
-    betreibt Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsentwicklung zur Anhebung des Ansehens des alten Menschen in der Gesellschaft;
-    strebt die Zusammenarbeit mit Einzelpersonen, Institutionen, Organisationen an, wenn es um die Verfolgung der in diesem Artikel angegebenen Ziele geht;
-    nimmt auf die Entwicklung der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung für die Altenbetreuung

Eine etwas andere Vorstellung der Interessensvertretung

Sehr geehrte Damen und Herren,

Seit den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hat sich die stationäre Altenarbeit von der Verwahranstalt, über die krankenhausartige Patientenversorgung, hin zum Wohnheim mit Aktivierung verändert, um letztendlich Ende der 90er dem Leitbild der „Familie“ zu folgen - also dem Ort, an dem Normalität und Geborgenheit erlebt werden. 

Nun stehen wir vor der Herausforderung eine neue Verantwortung zu tragen. Menschen, welche einen Großteil ihres Lebens mit einer kognitiven, oder psychischen Beeinträchtigung oder einer schweren Suchterkrankung gelebt haben, werden auf Grund des Fortschreitens der medizinischen Versorgung und anderen damit verbundenen Faktoren älter. Im Sozial- und Gesundheitswesen sind jedoch begrenzt diesbezügliche Betreuungs- bzw. Wohnmodelle entwickelt worden. 

In Südtirol beispielsweise sollten die genannten Personen ca. ab dem 60. Lebensjahr in den Seniorenwohnheimen untergebracht werden. Somit geht nicht nur der Kontakt zu den vorhergehenden Betreuungsorganisationen verloren. Die gesamten Lebensumstände verändern sich radikal. 

Das Seniorenwohnheim wird zum Auffangbecken für jedwede Anliegen. Aber um SeniorInnen mit den genannten Schwierigkeiten zu begleiten, benötigen wir Aufbauarbeit in der Weiterbildung und Netzwerkarbeit. 

Dies ist nur eine unserer vielen Aufgaben. Unser erstes Ziel ist dabei: Wir werden Brücken bauen. 
Zum Wohle der pflegebedürtigen SeniorInnen und unserer MitarbeiterInnen.

Beatrix Kaserer, Vorsitzende der BFA und Direktorin des Lorenzerhofs in Lana.

Tätigkeiten

Die Tätigkeiten gehen von der Erhebung des Weiterbildungsbedarfs und der Durchführung von Weiterbildungen in Zusammenarbeit mit dem VdS, über die Ausarbeitung von verwaltungstechnische Prozeduren, das Einbringen von Fachkenntnissen in Arbeitsgruppen mit dem Land und dem VdS, die inhaltliche und verwaltungstechnische Auseinandersetzung mit Qualitätsmanagement, über die Teilnahme und Organisation an Treffen und Kongressen – um aktuelle Modelle der Altenpflege aus den umliegenden Territorien kennenzulernen, jene Südtirols damit zu vergleichen.

Das Statut

anbei finden Sie das Statut der BFA, Berufsgemeinschaft der Führungskräfte in der Altenarbeit