VdS Stellungnahme zur Neuregelung der Finanzierung der Seniorenwohnheime: „Zufriedenstellende Lösung gefunden“
Bozen, 22. Dezember 2015.
Gestern präsentierte die Abteilung Soziales der Autonomen Provinz Bozen die Neuerungen in der Führung und Finanzierung der Südtiroler Seniorenwohnheime. Der Verband der Seniorenwohnheime Südtirols (VdS) bestätigt heute das Ergebnis, das mit Übereinkommen zwischen Verband und Abteilung hervorgegangen ist.
Rund 3.450 Mitarbeiter sind in den Seniorenwohnheimen des Landes angestellt. Mit Anfang 2016 erhalten Heime mit besonders aufwendigen Pflege- und Betreuungssituationen und dafür eigens eingerichteter Abteilungen zusätzliche Personalressourcen. Dies betrifft Spezialisierungen auf die Betreuung von Bewohnern mit besonderem krankenpflegerischen Bedarf oder auf stärkerer Betreuung aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten oder Demenzerkrankungen. Der effektiv größere Betreuungsaufwand in diesen Abteilungen wird durch einen erhöhten Einheitsbetrag gedeckt beziehungsweise durch mehr an Personalressourcen. Der notwendige Ausbau des Personals in den Südtiroler Seniorenwohnheimen ist durch diese Neuregelung gesichert.
Der VdS trägt die Ergebnisse der Verhandlungen mit und ist mit der Regelung zufrieden: „Sicherlich gibt es in der Finanzierung der Heime noch verbesserungsfähige Aspekte, aber in der derzeitigen Situation ist eine machbare und zufriedenstellende Lösung gefunden worden“, so Norbert Bertignoll, Präsident des VdS.
Die einheitliche Finanzierung der Südtiroler Heime wurde bereits vor einigen Jahren beschlossen: Der Einheitsbetrages pro Bett gekoppelt mit den zusätzlichen Ressourcen für besondere Betreuungsformen stellt damit eine sichere Finanzierungsgrundlage dar.
Weitere Auskünfte erteilt der Verband der Seniorenwohnheime Südtirols. Ansprechpartner Direktor Oswald Mair, Tel. 348 8205424, E-Mail: mair@vds-suedtirol.it oder Präsident Norbert Bertignoll, Tel. 337 450759, E-Mail: bertignoll@vds-suedtirol.it.